24 Stunden Pflegekraft
Viele Menschen beschäftigen sich mit dem Gedanken, eine 24 Stunden Pflegekraft mit der Betreuung ihrer hilfsbedürftigen Angehörigen zu beautragen. Dabei sind diese bereits heute nicht mehr aus dem Pflegealltag wegzudenken. Schätzungsweise zwischen 200 bis 300 Tausend von ihnen arbeiten bei deutschen Gastfamilien. Hierbei handelt es sich meist um Pflegekräfte aus Polen.
Der Trend wird weiter anhalten. Einerseits werden die Deutschen immer älter und somit auch pflegebedürftiger. Andererseits reichen die Kapazitäten der stationären Versorgung von Senioren und pflegebedürftigen Menschen schon längst nicht mehr aus. Außerdem wird die Pflege immer preisintensiver. Somit sehen sich zunehmend viele Familien mit der häuslichen Versorgung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen konfrontiert.
Pflegekraft oder Betreungskraft?
Der Begriff 24 Stunden Pflegekraft ist überall sehr gebräuchlich. Jedoch ist er nicht so glücklich gewählt. Mit dem Begriff „Pflege“ verbindet man oft auch die sogenante Behandlungsspflege. Hierzu zählen medizinische Dienstleistungen, die jedoch in Deutschland von den polnischen Pflegekräften überhaupt nicht erbracht werden dürfen.
Beispielsweise gehören dazu Dienstleistungen wie Spritzen geben, Verband legen, Blutzuckermessung, Blutdruckmessung, Magensonde legen und wechseln, Infusionen, Medikamentengabe oder auch ein Beatmungsgerät bedienen.
Auch wenn einige unserer vermittelten Betreuerinnen augebildete Pflegerinnen oder sogar Krankenschwestern sind, dürfen sie diese Leistungen nicht erbringen. Dazu bedarf es einer ärztlichen Verordnung. Die Leistungen zur Behandlungspflege sind im SGB V gesetzlich geregelt. Wenn diese notwendig sind, muss neben der 24-Stunden-Betreuung noch zusätzlich ein zugelassener ambulanter Pflegedienst beauftragt werden. Statt „Pflege“ wäre deshalb der Begriff „Betreuung“ passender.
Grundpflege ist erlaubt
Die Dienstleistungen, die eine 24 Stunden Pflegekraft erbringen darf, sind also beschränkt auf die sogenannte Grundpflege. Dazu gehören die tägliche Körperpflege, die Unterstützung beim An- und Auskleiden, aber auch das Wechseln von Inkontinenzartikeln. Ebenso zählen Hilfe bei der Ernährung sowie bei der Mobilität zur Grundpflege. Natürlich übernehmen sie auch die Versorgung im Haushalt und leisten individuelle Betreuung. Eine genaue Beschreibung, welche Tätigkeiten eine 24 Stunden Pflegekraft ausführen darf erhalten Sie hier.
Warum sind besonders polnische Pflegekräfte so beliebt?
Seit vor über 10 Jahren die die Dienstleistungsfreiheit in der EU ermöglicht wurde, sind besonders die polnischen Pflegekräfte in Deutschland sehr beliebt. Einerseits spielt sicherlich die direkte Nähe des Nachbarlandes und die damit verbundene kurze Anreise eine wichtige Rolle. Hinzu kommt, dass viele Polinnen und Polen sehr gut deutsch sprechen können. Traditionell sind sie sehr pflichtbewusst. In Deutschland werden Sie besonders wegen ihrer liebevollen Art, wegen ihrer Zuverlässigkeit und ihrer kulturellen Nähe sehr geschätzt. Im Gegensatz zu Deutschland ist das Lohnniveu in Polen sehr gering. Das macht für viele Polinnen die Arbeit als 24 Stunden Pflegekraft in Deutschland sehr interessant.
Pflegekräfte in Zusammenarbeit mit Nonstoppflege
Nonstoppflege besitzt mittlerweile sehr viel Erfahrung bei der richtigen Auswahl von 24h-Pflegekräften. So arbeiten wir grundsätzlich nur mit Betreuern und Betreuerinnen zusammen, die kommunikatives bis sehr gutes Deutsch sprechen können. Ausserdem aquirieren wir Vertragspartner, die bereits eine mehrjährige Erfahrung in der Pflege besitzen. Viele von ihnen waren bereits viele Jahre in Deutschland, der Schweiz oder Österreich als Betreuerin tätig. Das ideale Alter einer 24 Stunden Pflegekraft liegt aus unserer Sicht zwischen 40 und 60 Jahren.
Auch bei der Auswahl von Partnerunternehmen, die angestellte 24 Stunden Pflegekräfte nach Deutschland entsenden, wählen wir sorgfältig aus. Nur wenn diese unsere Qualitätsmaßstabe bezüglich der Vertragsgestaltung, Kommunikation und Reaktionszeiten erfüllen können, arbeiten wir mit Ihnen zusammen. Zur Zeit bestehen Kooperationen mit Unternehmen in Polen und in Ungarn.
Uns ist wichtig, dass auch eine wirklich geeignete Betreuungskaft bei der „Pflegefamilie“ anreist. Deshalb treffen wir anhand der uns vorliegenden Informationen der Antragsteller eine sorgfältige Vorauswahl. Besitzt die Betreuerin einen gültigen Führerschein, weil auch Einkäufe mit dem Auto erledigt werden müssen? Oder wenn Haustiere im Haushalt leben – dann macht es keinen Sinn, dass eine Person mit einer Tierhaarallergie anreist.
Selbstverständlich berücksichtigen wir bei der Auswahl auch die Erfahrungen der Betreuerinnen. So macht es beispielsweise Sinn, bei einem pflegebedürftigen Rollstuhlfahrer, auch eine Pflegekraft auszusuchen, die mit dieser Art der Betreuung auch umzugehen versteht. Nur wenn die jeweilige Pflegefamilie überzeugt ist, die „Richtige“ gefunden zu haben und auch bereits telefonisch (oder per Skype) Kontakt zu ihr hatte, wird eine Anreise organisiert.
Letztendlich ist uns nicht nur das Wohl der Pflegebedürftigen wichtig. Wir wünschen uns auch, dass es den von uns vermittelten Pflegekräften gut geht. So halten wir auch während der Betreuungszeit ständig telefonischen Kontakt mit ihnen, um bei eventuell autretenden Problemen helfend vermitteln zu können.